Unkel im Sonnenlicht im Vordergrund der Rhein

    Kulturstadt am Rhein und Weltdorf im Herzen Europas

    „In Unkel leben und sterben, was sonst?“
    Leonard Reinirkens

    Unkel liegt im Landkreis Neuwied (Rheinland-Pfalz). Die Stadt Unkel selbst hat 5.000, die Verbandsgemeinde 13.000 Einwohner. Die Lage ganz im Norden von Rheinland-Pfalz ist ideal: im Herzen von Europa und mitten in der Natur.

    Unkel liegt am Rand der Region Köln/Bonn. Dort leben etwa drei Millionen Menschen. Die Region bietet etwa 1,3 Millionen Arbeitsplätze und ist eine der wichtigsten europäischen Wirtschaftsregionen. Das Plus von Unkels Lage ist die hervorragende Verkehrsanbindung: Es sind 15 Minuten Fahrzeit bis nach Bonn, 45 Minuten bis Köln. Der internationale Flughafen Köln/Bonn ist in 30 Minuten zu erreichen, der Flughafen Frankfurt in 1,5 Stunden. Nach Koblenz sind es etwa 45 Minuten Fahrzeit. Alle Orte sind umweltfreundlich mit Bahn und Bus zu erreichen.

    Zugleich hat Unkel Anteil am Naturpark Rhein-Westerwald. Es liegt am unteren Mittelrhein, in Sichtweite von Rolandsbogen und Drachenfels. Die autofreie Rheinpromenade ist weithin einmalig und ein Besuchermagnet. Hier, direkt am Ufer des Rheins, finden jedes Jahr Kunst- und Kunsthandwerkermärkte, Festivals und Ausstellungen statt.

    Frau genießt den Blick Richtung Drachenfels

    Der Rhein prägt Unkel. Aber wie viele Orte ist auch Unkel hin und wieder vom Hochwasser betroffen. Da der historische Ortskern allerdings auf einer Anhöhe liegt, gefährden nur extreme Hochwasser die Innenstadt. Solche Hochwasser waren 1784, 1845, 1920, 1926, 1947, 1955, 1970, 1983, 1988, 1993 und 1995.

    Hochwasser im Januar 2018

    So wie der Rhein gehört auch der Wein zu Unkel: Es ist eine der nördlichsten Rotwein-Anbaustätten in Deutschland. Berühmt ist der Unkeler Funkeler.

    Die verkehrsgünstige Lage und ihre besondere landschaftliche Schönheit haben in der über 1100-jährigen Geschichte der Stadt immer wieder große Persönlichkeiten nach Unkel gezogen. So lebten hier der romantische Dichter Ferdinand Freiligrath, die Schriftstellerinnen Johanna Schopenhauer und Sibylle Mertens-Schaaffhausen. Im 20. Jahrhundert waren es unter anderem die beiden Bundeskanzler Konrad Adenauer und Willy Brandt, die Schriftsteller Stefan Andres und Leonhard Reinirkens sowie der Maler Josef Arens.

    All diese Menschen haben ihre Spuren in der Stadt hinterlassen und sie zu einem kunstsinnigen Ort gemacht. Unkel: Kulturstadt am Rhein! Davon legen die reichen Architekturschätze Unkels Zeugnis ab. Vom Mittelalter bis zum Jugendstil gibt es für jeden etwas. Das Kulturleben des kleinen Rotwein-Ortes ist ausgesprochen reich und zieht zahlreiche Besucher aus Nah und Fern in die Stadt. Besonders zu erwähnen ist das Willy-Brandt-Forum, das 2011 eröffnet wurde und an den ehemaligen Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger und Unkeler Bürger erinnert. Die Eröffnung fand internationale Beachtung. Seitdem hat sich das Forum zu einem überregionalen Besuchermagneten entwickelt.

    Aussenansicht des Willy Brandt Forum

    Unkel mit dem Willy-Brandt-Forum, seinen Künstlern, seinen Kultur-Veranstaltungen und seiner reichen Geschichte ist ein "Weltdorf", wie der ehemalige spanische Ministerpräsident Felipe González das Rheinstädtchen einmal genannt hat.

    Für Familien ist Unkel ideal und Lebensqualität pur. Alle notwendigen Einkaufsmöglichkeiten sind in der Stadt vorhanden. Es gibt zwei Kindergärten, eine Grundschule und die regionale Stefan-Andres-Schule. Weiterführende Schulen sind problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Bezahlbarer Wohnraum ist in Unkel kein Problem. Gemütliche Kneipen und Weinstuben laden zu Gespächen und zum Genießen ein.

    Unkel: Das ist rheinische Lebensart und internationale Kultur. Das ist Geschichte und Gemütlichkeit. Oder, wie es der Unkeler Schriftsteller und Grimme-Preisträger Leonard Reinirkens gesagt hat: „In Unkel leben und sterben, was sonst?“